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Lebenslauf |
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Am
12. Juli wurde ich als Sohn des Diplomlandwirts Josef Görlach und
seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Volk, in Berlin geboren. Mein Vater fiel
im September 1939, meine Mutter verstarb im Juli 1958. Nach der
Evakuierung aus Berlin im August 1943 nach Friedland / Böhmen
wurde ich dort eingeschult; im Februar 1944 verzogen wir nach Bad
Harzburg, wo ich meine Schulbildung fortsetzte (Abitur 1957). Vom
Sommersemester 1957 bis zum Wintersemester 1961 studierte ich an der
Freien Universität Berlin die Fächer Anglistik, Latein,
Indogermanistik, Philosophie und Pädagogik, unterbrochen von zwei
Trimestern an der Universität Durham, 1959/1960. Am 13.12. 1961
wurde ich von der Staatssicherheit in Ostberlin verhaftet und im
März 1962 in Potsdam wegen Fluchthilfe („Abwerbung“)
zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach meiner Entlassung (durch
Freikauf) im August 1964 beendete ich mein Studium mit Staatsexamen in
Berlin im November 1966. Von April 1967 bis März 1984 war ich am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg als Assistent und Akademischer (Ober-) Rat beschäftigt; Promotion mit einer Arbeit zum Südenglischen Legendar im Juli 1970. Vom 1.4.1984 bis 31.7. 2002 hatte ich den Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft und Mediävistik an der Universität zu Köln inne; danach Pensionierung mit Vertretung meines Lehrstuhls im Wintersemester 2002/2003. Seit 7.7. 1971 bin ich mit Mechthild, geb. Pohlmann, verheiratet; unsere Söhne Tobias und Benjamin sind 1975 und 1977 geboren. In meiner Lehre und Forschung habe ich mich auf die Bereiche Mediävistik, englische Sprachgeschichte, Varietäten des Englischen, Lexikographie und Übersetzungswissenschaft konzentriert. |